Laut der aktuellen Digitalisierungsumfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer beurteilen 76,5 Prozent der Unternehmen ihren eigenen Digitalisierungsstand als sehr gut, gut oder befriedigend. Das verbleibende Viertel sieht ihre Lage hingegen noch als unterdurchschnittlich an.

Die befragten Unternehmen nennen Flexibilisierung der Arbeit, Qualitätsverbesserung und Kosteneinsparung als Hauptmotive für die Digitalisierung. Innovationen spielen mit 37 Prozent eine geringere Rolle. Ilja Nothnagel (Mitglied der DIHK-Hauptgeschäftsführung) betont, dass Digitalisierung derzeit eher zur Optimierung als zur Innovation dient, obwohl noch ungenutzte Potenziale vorhanden sind.

Besonders im Blickfeld stehen Zukunftstechnologien wie künstliche Intelligenz , deren Einsatz sich verdoppelt hat. Nothnagel hebt die Chancen hervor, betont aber auch die Notwendigkeit entsprechender Infrastruktur.

Die Umfrage zeigt, dass die digitale Transformation für Unternehmen eine Herausforderung darstellt, die aufgrund von Zeit-, Komplexitäts- und Kostenproblemen Grenzen hat. Klare Regelungen seitens der Politik werden gefordert. Nothnagel betont die Bedeutung geeigneter Standortbedingungen wie leistungsfähige Infrastruktur, weniger Bürokratie und digitale Kompetenzen für eine erfolgreiche Transformation.

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