Zukunft Region ist eine regionalpolitische Fördermaßnahme und Bestandteil des Gesamtdeutschen Fördersystems für strukturschwache Regionen. Mit dem Bundeswettbewerb werden seit 2022 Vernetzung, Kooperation sowie gemeinsames Handeln regionaler Akteure (Kommunen, Unternehmen, Hochschulen, IHKs, Vereine, Bürgerinnen und Bürger) gefördert.
Gegenstand der Förderung ist der Aufbau regionaler Netzwerke, die Entwicklung thematischer regionaler Zukunftskonzepte und darauf aufbauender Umsetzungskonzepte sowie deren Umsetzung im Rahmen einzelner Projekte. Darüber hinaus wird die Beschäftigung und Weiterbildung von Projektmanagenden während der Entwicklungs- und Umsetzungsphase gefördert. Unterstützt werden regionale Initiativen, sofern sie ein aktuelles, wirtschaftspolitisches Thema aufgreifen, das zuvor vom BMWK im Rahmen eines Förderaufrufs gesetzt wurde.
Die Förderrichtlinie wird – aufgrund der positiven Erfahrungen sowie des Erkenntnisgewinns - fortgeführt und um anderthalb Jahre verlängert.
Künftig sollen zudem ein Teil der Projekte im Rahmen eines randomisierten Verfahrens ausgewählt werden können. So werden im Rahmen der Förderaufrufe alle Antragsskizzen vom BMWK durch ein einheitliches, eindeutiges, transparentes und objektives Bewertungsschema anhand von Auswahlkriterien mit einem Punktesystem beurteilt, wobei die Empfehlungen eines externen Gremiums berücksichtigt werden. Ausgewählt werden Skizzen, die die höchste Punktezahl erreicht haben. Mit dem Ziel, die Ergebnisse verschiedener Auswahlstrategien zu vergleichen und die Grundlagen für eine weiterentwickelte Erfolgskontrolle zu schaffen, wird das BMWK aus der Gruppe jener Skizzen, die die Zuwendungsvoraussetzungen erfüllen aber aufgrund ihrer erreichten Punktezahl nicht ausgewählt wurden, einen Teil der Vorhaben im Rahmen eines randomisierten Verfahrens auswählen. Das Verfahren wird durch das begleitende Monitoring und die Begleitforschung beobachtet und ausgewertet.
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