Nordrhein-Westfalen erhält vom Bund in den kommenden zehn Jahren eine beträchtliche finanzielle Unterstützung von etwa 2,3 Milliarden Euro für Schulen, die sich in herausfordernden Situationen befinden. Dies ist Teil des Startchancen-Programms, das darauf abzielt, die Bildungschancen für Kinder und Jugendliche zu verbessern und faire Bedingungen zu schaffen.

Der Fokus liegt auf der Primarstufe, wobei 60 Prozent der Förderung für diesen Bereich vorgesehen sind. Die restlichen 40 Prozent werden für weiterführende Schulen und die Ausbildungsvorbereitung in Berufskollegs verwendet. Ministerin Feller unterstrich die Bedeutung der frühkindlichen Förderung und kündigte an, bis zum Frühjahr bis zu 400 Schulen für eine Förderung bereits ab dem Schuljahr 2024/25 auszuwählen.

Das Startchancen-Programm basiert auf drei Säulen:

  1. einem Chancen-Budget für Beratung und Unterstützung der Schulen,
  2. einem Personal-Budget für multiprofessionelle Teams und
  3. einem Investitions-Budget für die Ausstattung und Infrastruktur.

Die Auswahl der Schulen erfolgt anhand von Kriterien wie dem Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationsgeschichte und der Armutsgefährdung.

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